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AutorenbildHeike Obermeier

Lebensberatung und Coaching - Die eigene Anbindung wiederfinden



Manchmal verlieren wir Menschen in diesem schier unendlichen Universum einfach den Überblick und das Gefühl für die Richtung. Das mag auf Grund bevorstehender Entscheidungen passieren, wegen wettstreitender Bedürfnisse, Verluste oder anderer belastender Situationen, die sich im Leben eingestellt haben - oder auch wenn alles Schwierige gerade einfach mal zusammenkommt. Sich verloren oder allein zu fühlen ist etwas grundsätzlich menschliches, was sicher jedeR auf die ein oder andere Art schon mal erlebt hat. Manchmal sind wir aber auf solche Situationen schlecht vorbereitet und es fehlt uns im Umkreis die nötigte Unterstützung um wieder klar sehen und voran gehen zu können. Dann kann es sinnvoll sein Jemanden aufzusuchen, der einem beim Sortieren der Gedanken und beim Ordnen der Werte und Bedürfnisse helfen kann, um wieder neuen Mut zu finden. Oft spüren wir auch, dass wir durch anerzogene Verhaltensweisen auf dem falschen Dampfer sind - machmal schon sehr lange - und etwas verändern wollen, um unseren eigenen Weg und mehr Zufriedenheit im Leben zu finden. Auch in diesem Fall können viele Methoden aus der Psychotherapie Anwendung finden um genau hier Abhilfe zu verschaffen und zwar ohne Diagnose. Die Lebensberatung nennt sich heut zu Tage gerne auf Englisch: Coaching. Der Unterschied in der Coaching- oder Beraterfunktion zur Therapie ist, dass hier formal betrachtet keine Heilbehandlung vorliegt und somit die Stunden umsatzsteuerpflichtig sind, auch für HeilpraktikerInnen. Das heißt auch, dass sie meistens nicht von privaten Kassen übernommen werden, die andere psychotherapeutische Leistungen abdecken würden. Außerdem ist wichtig zu wissen, dass jemand, der rein als CoachIn oder BeraterIn tätig ist häufig dieselben Tools wie in der Psychotherapie nutzt und hiermit auch sehr erfolgreich helfen kann. Allerdings fehlt bei dieser Berufsgruppe die diagnostische Qualifikation und einiges an psychologischem Hintergrundwissen. Das heißt es könnte u.U. geschehen, dass ein schwerwiegenderer Zustand, wie z.B. eine anhaltende Anpassungsstörung nach einem schwierigen Ereignis, PTBS Symptome oder auch eine Depression nicht erkannt werden. Ich will betonen, es geht mir beim


Diagnostizieren nicht darum Menschen in Schubladen zu stecken, sondern darum eine Einteilung zu finden, die erlaubt einen Menschen angemessen zu behandeln, also schlicht: zu helfen. Denn eine Diagnose sollte kein Stigma sein und ist in den meisten Fällen eine vorübergehende Erscheinung - d.h. sie sollte dann eben auch NICHT zur eigenen Identität gemacht werden. Ich lege deswegen in meiner Arbeit auch nicht mein Hauptaugenmerk auf die Erkankung, sondern auf das Gesunde. Dennoch kann es durchaus wichtig sein eine angemessene Diagnose zu stellen, um die richtigen Schritte einzuleiten und z.B. auf Wunsch vorübergehende kassenärztliche oder klinische Unterstützung zu sichern. Daher ist es ratsam, sich bei der Wahl eines Beratenden zu überlegen ob ein reines Coaching für einen selbst ausreichend ist. Als Heilpraktikerin habe ich den Vorteil, dass ich Diagnosen stellen und Sie umfassend dazu beraten kann. Ich darf Sie sowohl in einfachen Lebensfragen coachen, als auch therapeutisch behandeln - natürlich nur bei Bedarf und in gegenseitigem Einverständnis.


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